Grandiose erste Prunksitzung der Florengäßner Brunnenzeche

Am Samstag, den 10. Januar 2016, pünktlich um 19:11 Uhr, begann mit dem großen Einmarsch aller Aktiven die erste Prunksitzung der Florengäßner Brunnenzeche im ausverkauften Parkhotel Kolpinghaus. Dem Zuschauer bot sich ein spektakuläres Bild, nachdem die rund 150 aktiven Mitglieder in ihren bunten Kostümen den Saal bevölkerten. Der Bürgermeister der Brunnenzeche, Klaus Möller, begrüßte alle Gäste aufs herzlichste und wünschte ihnen einen wunderbaren Abend. Das Brunnenpaar Heike und Andreas vom närrischen Gespann ließ es sich nicht nehmen, in ihrer Antrittsrede den Gästen kurz zu erläutern, wie und warum sie zu ihrem Namen kamen. Anschließend spielte der Musikverein Niesig unter der Leitung von René Wilhelm den Ehrenmarsch des Brunnenpaares und stimmte die Gäste so auf einen unvergesslichen Abend ein.

Nachdem die Aktiven die Bühne wieder verlassen hatten, betrat Oma Fine (Michael Vogel) unter großem Jubel der Gäste den Saal. Sie erläuterte, auf ihre eigene Art und Weise, warum sie schon wieder hier sein müsse. Anschließend kam Tom Seifert, der jüngste Büttenredner der Brunnenzeche, zu Wort. Er erläuterte kurzweilig, was sein Opa alles noch nicht kennengelernt habe und ihm auch gar nicht fehlt. Die Lollipops (die jüngsten Tänzer der Brunnenzeche), unter der Leitung von Steffi Stolz und Biggi Fricke, zeigten die Welt der Minions mit ihrem tollen Showtanz. Sie eroberten die Herzen der Gäste im Sturm und wurden mit viel Applaus dafür belohnt. Traditionell war dann das Protokoll an der Reihe. Richard Thonius nahm mit viel Fingerspitzengefühl das Weltgeschehen aufs Korn. Nach seinen vielen politischen Gedanken zeigte die Juniorentanzgarde mit ihrem schwungvollen Gardetanz ihr Können auf hohem Niveau. Betreut werden die 9 Tänzerinnen zwischen 10 und 15 Jahren von Carmen Vasikonis.

Nun durfte eine „Newcomerin“ in die Bütt. Lea Anton, ein Kind der Brunnenzeche, berichtete kurzweilig, warum es Zeit wird, sich mit 15 Jahren einen Mann zu suchen. Dies tat sie wirklich anschaulich und wurde dafür mit sehr viel Applaus belohnt. Anschließend wurde die Bühne von 16 Papageien bevölkert. Die Hei Höbber, unter der Leitung von Babsi und Christine Martinez, interpretierten den Zeichentrickfilm „RIO“ mit einem tollen Tanz und wunderschönen Kostümen. Der nächste Programmpunkt war auch eine Premiere: Ein Zwiegespräch zwischen Mutter und Tochter (Kathrin und Susi Süssemilch). Das Thema waren die neuen Medien: Wenn Mütter ein Tablett haben und lernen damit umzugehen. Dies wurde sehr naturgetreu wiedergegeben und entlockte so manchen Gästen im Saal ein herzliches Schmunzeln ins Gesicht.

Danach zogen die Pater vom Frauenberg (nach siebenjähriger Pause) in den Saal ein. Sie erläuterten, warum sie sich wieder einmal auf den Weg ins Kolpinghaus gemacht haben und nahmen die Kommunalpolitik aufs Korn. Mit neuen und alten Liedern brachten sie den Saal zum Toben. Anschließend durften sich die Gäste in einer 20-minütigen Pause stärken und auf die zweite Hälfte freuen. Der Musikverein Niesig unterhielt die Gäste mit einer Musikshow in der Volker Schmitt in seiner Paraderolle als Udo Jürgens überzeugte. Den Gästen hat es so gut gefallen, dass diese die Musiker nicht von der Bühne lassen wollten. Aber das Männerballett der Männergarde stand schon in den Startlöchern und begeisterte die Gäste mit ihrem „Evolution of Dance“. Trainiert werden die „Jungs“ von Manuela Weber und Babsi Martinez. Anschließend hielt Bernd Weber einen Vortrag über Weihnachten – denn nach Weihnachten ist vor Weihnachten. Die Lachmuskeln wurden wieder einmal sehr strapaziert, und jeder zweite im Saal dachte wohl an seinen noch geschmückten Weihnachtsbaum zu Hause. Nun wurde es Zeit, dass 26 junge Frauenbeine der Seniorentanzgarde über die Bühne wirbelten. Ein Tanz mit vielen Höhepunkten wurde dargeboten. Trainiert wird die Garde von Jennifer Weber, die auch selbst mittanzt. Die Tänzerinnen wurden mit tosendem Applaus für ihre Anstrengung belohnt. Anschließend waren die Florengäßner Stoadtschisser an der Reihe. Wie immer brillierten sie mit schwungvollen Liedern und kurzweiligen Gesprächen. Nun wurde es amerikanisch mit „Viva Las Vegas“. Die Schnurrbezel gefielen mit fantastischen Kostümen und einem abwechslungsreichen Tanz. Die Heimatmusiker läuteten schließlich das Ende des Programms ein und leiteten über zum großen Finale, bei dem sich nochmal alle Aktiven auf der Bühne zeigten.

 

Die Florengäßner Brunnenzeche versteht es, ihre Gäste sehr kurzweilig und abwechslungsreich zu unterhalten, und die Lachmuskeln wurden stark strapaziert. Oma Fine wurde mit Standing Ovations von der Bühne verabschiedet. Die Gäste, die Karten für die nächsten Sitzungen haben, dürfen sich auf einen bunten Abend freuen. Denjenigen, die durch den Bericht und die Bilder Geschmack gefunden haben, sei gesagt, dass noch ein paar wenige Restkarten für die 5. Prunksitzung am 29.01.2016 im Sporthaus Lippert erhältlich sind.

 
 
 
 

 

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